24.10.2016 - 20:10 Uhr

Endlich wieder ein Pünktchen - 0:0 beim BSC Kelsterbach

In ihrem 11. Saisonspiel spielte unsere 1. Mannschaft erstmals Unentschieden, was gleichzeitig den ersten Punktgewinn auswärts bedeutete. Beim BSC Kelsterbach, einer Mannschaft, die ebenfalls im letzten Tabellendrittel angesiedelt ist, hatte der FC Marxheim in der letzten Saison nach einem verhältnismäßig ausgeglichenen Spiel, aber zahlreichen Abwehrschnitzern in der 2. Halbzeit noch eine klare 0:4 Niederlage einstecken müssen. Dieses Mal lief die Partie völlig anders ab. Fast während der gesamten Spielzeit waren die Hausherren feldüberlegen, trafen aber auf eine Marxheimer Abwehrformation, die auch im defensiven Mittelfeld gute Unterstützung hatte, und vor allem hinter sich in Marco Braun einen überragenden Torwart, der die gegnerischen Angreifer förmlich zur Verzweiflung brachte. Marxheimer Angriffsaktionen blieben in beiden Halbzeiten die Ausnahme. Basti Lieb scheiterte im ersten Durchgang einmal in guter Position am Torwart der Gastgeber und dieser entschärfte auch nach dem Seitenwechsel einen gut platzierten 16m-Schuss von Hailab Mehari mit einer bravourösen Parade. Auf der anderen Seite war Marco Braun unter ständigem Beschuss. Als Großtat gibt es noch die Rettungsaktion in der 80. Minute hervorzuheben, als er schon in der Luft liegend mit akrobatischer Fußabwehr den Punkt festgehalten hatte. Tolle Aktion, Marco! Sein Debüt in der 1. Mannschaft, in der wieder einmal einige Stammspieler ersetzt werden mussten, gab Max Börner, der eine kämpferisch gute Leistung ablieferte. Allerdings konnte er dies nur bis zur 66. Minute tun. Nach einem zweiten Foulspiel, das einem ersten bereits mit der gelben Karte geahndete gefolgt war, musste er mit „Gelb/Rot“ den Platz verlassen. Glücklicherweise brachten auch die verbliebenen 10 Gäste das torlose Unentschieden über die Runden, was unter den gegebenen Umständen eine besondere Leistung bedeutete.
Trainer Vlado Papic hatte sich in Kelsterbach für folgende Formation entschieden: M. Braun, Artem Kasakow, Maxi Musolf, Max Börner, Markus Amman, Salvo Iacono, Hailab Mehari, Felix Schmidt-Lüer, Jamal Hamidani, Omer Turkovic (Mihovil Susa / André Eisner) und Basti Lieb.